Deutsche Parkinson Selbsthilfegruppe Weiden feiert das 25-jährige Jubiläum

25 Jahre schon steht die Deutsche Parkinson Selbsthilfegruppe in Weiden Erkrankten und Angehörigen zur Seite. Beim Jubiläumstreffen wurden langjährige Mitglieder geehrt und die Wichtigkeit des Vereins betont.

Die zahlreichen Geehrten der Parkinson Selbsthilfegruppe Weiden mit den Gästen, Gastrednern, Ehrengäste, Stadträten und Spendern. 3. Stehend von links ist Veronika Lederer, 5. stehend von links ist Referent Dr. Martin Winterholler.

Die Deutsche Parksinson Selbsthilfegruppe Region Weiden feierte kürzlich das 25-jährige Jubiläum im Café Mitte am Stockerhutpark. Wie viel sich in den vergangenen Jahren für Patienten mit der Diagnose Parkinson veränderte, erläuterte eingangs Dr. Martin Winterholler, der Chefarzt der neurologischen Klinik Rummelsberg. Dort wurde eine Parkinson Klinik aufgebaut, die nun circa 750 Parkinson Patienten im Jahr behandelt. Die Klinik ist die zweitgrößte in Bayern.

Gründungsmitglieder anwesend

Von Betroffenen und Angehörigen wurde der Verein in Weiden 1996 ins Leben gerufen. So erinnerte Regionalleiterin Veronika Lederer in einem Rückblick an diese bedeutenden Jahre. Bei der Jubiläumsfeier dabei waren auch die Gründungsmitglieder Leonore Wierl und Martha Preisinger. Nach Ludwig Prechtl leitete Hilde Heuberger 17 Jahre lang bis vor drei Jahren die Gruppe. Seit diesem Jahr führt Veronika Lederer den Verein. Als Arzt betreute Dr. Franz Rechl die Gruppe 24 Jahre. Monatlich traf sich die Gruppe einmal, es gab Kegelabende, Klinikfahrten mit Vorträgen von Ärzten, Pflegedienst und Krankenkassen.

Gerne nimmt die Gruppe auch neu Erkrankte, Bekannte und Freunde auf, um die Inklusion fortzuführen. Wer der Gruppe als Förderer beitreten will, ist gerne willkommen. „Wir treffen und jeden dritten Mittwoch im Monat im Café Mitte ab 14 Uhr“, sagte Lederer.

Nächstes Treffen am 17. November

In seinem Grußwort sagte Oberbürgermeister Jens Meyer, dass die Erkrankung jeden treffen könne und das jeden auf andere Art mit verminderter Beweglichkeit, Zittern und Schmerzen. Die Erkrankung bleibe eine Bürde, auch für Angehörige und das Umfeld. „Da ist es gut, einen Verein zu wissen, der sich als Selbsthilfegruppe kümmert und menschlich helfen kann“, so Meyer.

Mit Orchideen ehrt Lederer für 25 Jahre Mitgliedschaft Leonore Wierl und Martha Preisinger, 20 Jahre ist Trautlinde Wittmann dabei. 10 Jahre und mehr sind Berta Hammer, Willy Koegst, Irmgard Ehrlich, Anna und Otto Hägler, Heidi Rentsch, Maria Schröder, Ingrid Sommer und Marianne Succhi dabei. Das nächste Treffen ist am 17. November im Vereinslokal Café Mitte.

Autor Reinhard Kreuzer

Erschienen am 25.10.2022 in der Zeitung "Der Neue Tag"
Dieser Artikel wurde aus folgender Quelle entnommen: Link zum Artikel bei ONetz
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